Sonntag, 22. Juli 2007
Du nähst wie ein Mädchen
hat früher immer meine Ht Lehrerin gesagt. Heute hat sich bewiesen wie recht sie hatte. Da der alte Sitzbankbezug nicht mehr zu retten war, hab ich mich entschlossen keine Flicken drauf zu kleben, sondern den Bezug neu zu nähen. Angela hat den alten Bezug aufgetrennt und ich hab dann die Schnittmuster gemacht


und die ausgeschnittenen Kunstlederteile zusammengenäht.



Fertig. Doppelte Naht *ggg

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Samstag, 21. Juli 2007
Tick Tack
So in ca 12h fährt der Pierre los und bei mir sind es noch 3 Tage. Morgen und Sonntag wird die Packstrategie für die Vespa erdacht. Montag sind dann noch die restlichen Sachen, die dann noch fehlen, zu besorgen und für den packen, Dienstag nach dem arbeiten geht es dann los. Wat ne Freude.

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Donnerstag, 19. Juli 2007
TÜV? Egal!
Diese Woche stand nun der Termin an, bei dem sich nun rausstellen sollte ob die vergangenen Wochen ihre Mühen auch Wert waren!
Der TÜV-Termin stand am Dienstag an und alles ging kurz vorher natürlich drunter und drüber,wie immer!
Bremsen justieren und die entfernten Bauteile wieder einbauen.
Aber: Warum funktioniert die Tankanzeige nicht?
Massekabel?
Pluskabel?
Nein! Worst Case! Tankgeber ist hinüber, auch der alte Tank konnte nur mit einem defekten Bauteil
"aushelfen"!
Ab jetzt heißt es Kilometerstand notieren.
Aber es gibt auch erfreuliches zu berichten:
-Innenboden ist wieder schön schwarz.
und eigentlich noch viel besser:
-Der TÜV hat eine gelbe Plakette auf meinem
Nummernschild eingeklipst! Freu,freu,freu!!!
Fehlt nur noch das Soundsystem, Boxenbrett im Fond
und die Frontspeaker, dann kann ich endlich packen für das eigentliche Ziel:

NORDKAP

Am Samstag soll`s losgehen und es gibt noch jede Menge zu tun. Sei`s drum es wird ange-packt!

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Mittwoch, 18. Juli 2007
It's alive
Endlich die Kiste läuft wieder, und hat auch wieder Licht. Aber jetzt erst mal ganz von vorne. Wir haben letzte Woche die Stoßdämpfer getauscht, was erstaunlicher Weise recht einfach von statten ging.






Dann war erst mal warten angesagt, bis das letzte Ersatzteil das Schaltkreuz angekommen war. Also gings am Freitag los den Motor zusammen zu bauen. Hier wurde ich von Lunte fachmännisch unterstützt (zum Glück). Zuerst ging alles gut von der Hand bis wir das Schaltkreuz einbauten. Das Gewinde des Schaltbolzens entschied sich dazu spontan eine Feder zu werden, also zumindest der benötigte Teil davon.

Also erst mal alle Piaggiohändler von Reinach bis Freiburg durchtelefoniert. In Freiburg wurden wir dann fündig. Ich machte ne schöne Ausfahrt mit meinem C-Kadett nach Freiburg zur Roller Boutique Freiburg (wahre Entusiasten). Von dort wieder bei bestem Wetter zurück nach Hauingen zum Lunte. Der hatte schon seinen Perfektionismus ausgelebt und mir sogar flüssig Metall auf den Riss im Motorblock gegossen (tausend Dank Lunte auch für alles andere). Wir haben den Motor dann noch größtenteils zusammengesetzt, um 7 bin ich dann mit dne ganzen Teilen wieder heim und der Lunte ins Wasserball.

Am nächsten morgen bin ich dann früh raus und hab ab halb 9 alle Schrauben am Motor angezogen den Gaser, die Zündung ect. wieder draufgebaut. Später kam dann Lunte und wir haben den Mocken wieder eingehängt, Taank draufgebaut und nen Testlauf gemacht. 2 mal kicken und es machte Räng-deggge-däng-däng. Also guter Dinge die anderen Sachen drauf- und drangebaut, Züge eingehängt und beim einziehen der neuen Züge bemerkt das da irgendwann eine sehr russische Lösung für ein fehlendes Teil erdacht wurde. Also beschlossen wir nach dem Mittagessen nen neuen Ganzzug durchzuziehen.
Da weder Lunte noch ich dachten, daß in der Alten ('82) noch die orginal Züge drin sind gestaltete sich es etwas schwerer, da Luigi es sich bei der Produktion sehr einfach machte und die beiden Gangzüge mit einer Kupferhülse miteinander verpresste. Natürlich nicht an einer zugänglichen Stelle sondern mitten im Rahmen, also nichts mit durchziehen. Es mussten beide raus und dann wieder alleine durch den Rahmen fummeln. Zwischenzeitlich überlegten wir uns ob wir nicht einen Gynäkologen konsultieren sollten.

Als es dann endlich vollbracht war, ging es raus auf die Straße. Kiste an, Gang rein und hüpf, Motor aus. Die dr**** ver****** Sch***kupplung. (Marc hätte es sehr lustig gefunden, wenn ich in den Porsche, der quer über der Straße im Parkverbot stand, gehüpft wär).
Das gleich Spiel nochmal mit schieben, um dann während der Fahrt durch die Innenstadt die Kupplung zum trennen zu überreden, dies gelang mir aber nicht. Nach langen hin und her fanden wir schließlich den Fehler tief in der Kupplung. So tief, daß wir daran gar nicht gearbeitet hatten. Es waren 2 verschiedene Federn verbaut (3 kurze 3 lange, aber nicht k-l-k-l-k-l sondern k-k-k-l-l-l) zudem fehlte noch ein Messingreibring. Die Kupplung hatte die letzten 2 Jahre so aber wunderbarst ihr Werk vollbracht, ohne auch nur einmal ruppig zu kuppeln.
Also alles wieder zusammengebaut uand siehe da sie trennt allerfeinst und das mit sensationell niedrigen Handkräften. Nur dat Licht wollte nicht. Egal am Samstagabend erst mal die ersten Einfahr- und Testkilometer hinter mich gebracht.

Der Fehler warum ich kein Licht haben war nach ein Paar Stunden rummessen und Teile tauschen gefunden. Es war die Zündgrundplatte bei der die Spule für den Lichtstrom nen Schuß hatte, jetzt läuft alles pipifein, jetzt muß lediglich der Zündzeitpunkt richtig eingestellt werden und neue Kabel auf die neue alte Zündplatte gelötet werden, aber sonst bin ich parat. Je nach dem werden jetzt noch Spielerreien wir Digitaltacho und Gasfeststeller gebastelt.

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Mittwoch, 11. Juli 2007
Ente gut, alles gut
Am 02.06.07 war es so weit, mein Döschwo,

mußte sich einer grundlegenden Sanierung unterwerfen.
Zuerst galt es sie ihres Blechkleides zu entledigen.

Den Kofferraumdeckel kann man noch relativ einfach abziehen, jedoch mußte ich nach einem stark regnerischen Wochenende (war nicht zu Hause), feststellen,daß mein Dach wohl auch nicht mehr das Beste war

(Zitat des Lieferanten: Sie wissen doch selbst, daß die Qualität nicht mehr so ist wie früher!)
So nun Türen weg

Und eine Bestandsaufnahme der nicht mehr vorhandenen Blechteile (weiß auch nicht so genau was da passiert ist! Vielleicht Rost?)

Fahrerseite

Kotflügel hinten rechts

hinten links

Tiefer geht`s nimmer!
Aber nur weil der Rahmen fehlt:

Das rechteckige Loch ist nicht weggerostet, sondern wird später durch das Deckblech vom Rahmen verschlossen.

Der Motor ist auch draußen:

Und eine Gesamtübersicht eines zerlegten 2CV:

Nun die Revision der ausgebauten Achsen und die Rekonstruktion der diversen Blechteile:


Hier die Innenkotflügel und Bodenbleche nach dem Schweißen:



Und der schöne neue Rahmen:

Verzinkt, Lackiert

und mit den Achsen versehen.

Die neuen Bremsen sind inkl. der Edelstahlbremsleitungen drin und die Karosse wieder auf ihrem angestammten Platz auf dem (neuen) Rahmen.

Nach annähernd fünf wochen durfte ich endlich wieder mit meinem Entlein die Straßen unsicher machen.
Die letzten Schweißarbeiten standen noch aus für die TÜV-Plakette, was allerdings auch kein Problem mehr
war, nach den letzten Wochen des Rahmenwechsels.

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Dienstag, 10. Juli 2007
Zerlegen und neue Zug-Tüllen einziehen
So gestern noch die Innereien aus dem Motor entfernt und neue Teile bestellt.
Der Kolben gehört eindeutig zu den "Übel zugerichteten Teilen", wobei der Motor trotz gebrochenem Kolbenring noch gut ging. Das war aber mehr Glück wie sonst was.





Dann hab ich noch den Motor leergeräumt, um genau zu sein die Hauptwelle, Nebenwelle (bei der ich die Mutter aufsägen musste) und die Kurbelwelle. Zu sehen ist hier die Kulu-Seite in der auch alles drinsteckt.




Beim einziehen der vorderen Bremstülle ging alles ok bis...



jaja nicht nachgedacht und schwupps vergessen, daß ich mit der Tülle auch ein Kabel mit durch die Gabel ziehen wollte. Also noch mal retour, die alte wieder rein, Kabel an die Tülle getüddelt und los gings von vorne.



So fertig die Brems- und Kupplungshülle sind getauscht, das Kabel für den Digitaltacho ist sehr elegant verlegt, ob dies allesdings haltbar ist ist die andere Frage. Deshalb erörterten wir dies bei einem gemütlichen Werkstattbiersche. Merci an Boy Marc und David für de Hilfe, und um ehrlich zu sein es war mehr als ein Biersche des uns da die Kehle runtergeronne is.

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Sonntag, 8. Juli 2007
Motor öffnen
also erst mal alles abbauen was weg muß (Kupplung, Lüfterrad, Zündung, Zylinder, Kolben), alle Schrauben lösen, jaja auch die letzte.


Kickstarter runterdrücken


Klack springt er auf


also eigendlichschon, aber wegen dem guten Loctite gings ein bisschen schwerer, der Block ist damit allerdings schön dicht geworden.


P.S. die anderen Hände sind die vom Boy

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