Mittwoch, 18. Juli 2007
It's alive
Endlich die Kiste läuft wieder, und hat auch wieder Licht. Aber jetzt erst mal ganz von vorne. Wir haben letzte Woche die Stoßdämpfer getauscht, was erstaunlicher Weise recht einfach von statten ging.






Dann war erst mal warten angesagt, bis das letzte Ersatzteil das Schaltkreuz angekommen war. Also gings am Freitag los den Motor zusammen zu bauen. Hier wurde ich von Lunte fachmännisch unterstützt (zum Glück). Zuerst ging alles gut von der Hand bis wir das Schaltkreuz einbauten. Das Gewinde des Schaltbolzens entschied sich dazu spontan eine Feder zu werden, also zumindest der benötigte Teil davon.

Also erst mal alle Piaggiohändler von Reinach bis Freiburg durchtelefoniert. In Freiburg wurden wir dann fündig. Ich machte ne schöne Ausfahrt mit meinem C-Kadett nach Freiburg zur Roller Boutique Freiburg (wahre Entusiasten). Von dort wieder bei bestem Wetter zurück nach Hauingen zum Lunte. Der hatte schon seinen Perfektionismus ausgelebt und mir sogar flüssig Metall auf den Riss im Motorblock gegossen (tausend Dank Lunte auch für alles andere). Wir haben den Motor dann noch größtenteils zusammengesetzt, um 7 bin ich dann mit dne ganzen Teilen wieder heim und der Lunte ins Wasserball.

Am nächsten morgen bin ich dann früh raus und hab ab halb 9 alle Schrauben am Motor angezogen den Gaser, die Zündung ect. wieder draufgebaut. Später kam dann Lunte und wir haben den Mocken wieder eingehängt, Taank draufgebaut und nen Testlauf gemacht. 2 mal kicken und es machte Räng-deggge-däng-däng. Also guter Dinge die anderen Sachen drauf- und drangebaut, Züge eingehängt und beim einziehen der neuen Züge bemerkt das da irgendwann eine sehr russische Lösung für ein fehlendes Teil erdacht wurde. Also beschlossen wir nach dem Mittagessen nen neuen Ganzzug durchzuziehen.
Da weder Lunte noch ich dachten, daß in der Alten ('82) noch die orginal Züge drin sind gestaltete sich es etwas schwerer, da Luigi es sich bei der Produktion sehr einfach machte und die beiden Gangzüge mit einer Kupferhülse miteinander verpresste. Natürlich nicht an einer zugänglichen Stelle sondern mitten im Rahmen, also nichts mit durchziehen. Es mussten beide raus und dann wieder alleine durch den Rahmen fummeln. Zwischenzeitlich überlegten wir uns ob wir nicht einen Gynäkologen konsultieren sollten.

Als es dann endlich vollbracht war, ging es raus auf die Straße. Kiste an, Gang rein und hüpf, Motor aus. Die dr**** ver****** Sch***kupplung. (Marc hätte es sehr lustig gefunden, wenn ich in den Porsche, der quer über der Straße im Parkverbot stand, gehüpft wär).
Das gleich Spiel nochmal mit schieben, um dann während der Fahrt durch die Innenstadt die Kupplung zum trennen zu überreden, dies gelang mir aber nicht. Nach langen hin und her fanden wir schließlich den Fehler tief in der Kupplung. So tief, daß wir daran gar nicht gearbeitet hatten. Es waren 2 verschiedene Federn verbaut (3 kurze 3 lange, aber nicht k-l-k-l-k-l sondern k-k-k-l-l-l) zudem fehlte noch ein Messingreibring. Die Kupplung hatte die letzten 2 Jahre so aber wunderbarst ihr Werk vollbracht, ohne auch nur einmal ruppig zu kuppeln.
Also alles wieder zusammengebaut uand siehe da sie trennt allerfeinst und das mit sensationell niedrigen Handkräften. Nur dat Licht wollte nicht. Egal am Samstagabend erst mal die ersten Einfahr- und Testkilometer hinter mich gebracht.

Der Fehler warum ich kein Licht haben war nach ein Paar Stunden rummessen und Teile tauschen gefunden. Es war die Zündgrundplatte bei der die Spule für den Lichtstrom nen Schuß hatte, jetzt läuft alles pipifein, jetzt muß lediglich der Zündzeitpunkt richtig eingestellt werden und neue Kabel auf die neue alte Zündplatte gelötet werden, aber sonst bin ich parat. Je nach dem werden jetzt noch Spielerreien wir Digitaltacho und Gasfeststeller gebastelt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 5. Juli 2007
Schrauberwelten
So die Werkstatt ist aufgeräumt, jetzt kann ich ans zerlegen gehen. Mal schauen wie es wird das erste mal, daß ich in ner aufgräumten Werkstatt an der Kiste schraub *ggg.


Die Planung ür die nächsten Tage sieht so aus:
Fr. Sa. Motor ausbauen und zerlegen, neue Züge einziehen, Gedanken machen wie der Digitaltacho am besten montiert wird und wie ich das verkabel, Teflonzüge einziehen.
Mo.- Do Motor überholen
Fr. einhängen und einstellen
Sa. So. Probefahrten
Die darauffolgende Woche alles richtig auf Herz und Nieren überprüfen.


Das Zukunftsprojekt

... link (0 Kommentare)   ... comment